Thinking Cleaner
Als ich vor einigen Wochen bei Kickstarter über ein Projekt für ein WiFi Modul passend zu meinem iRobot stolperte, dachte ich „endlich hat es mal jemand verstanden, wie man es richtig macht“. Bisher hatte ich nämlich nur eine nackte Platine für die unter dem Deckel liegende Schnittstelle gefunden. Hier war die Idee, den Deckel komplett neu zu gestalten und das Modul gleich einzubauen. Das war nicht wirklich cool… Also „featurete“ ich das Projekt. Recht niedergeschlagen vom Resultat (das Projekt schaffte nicht das gesetzte Ziel in der vorgegebenen Zeit) freute mich eine Email der Initiatoren, die erklärte, dass man zumindest die 500er Version bauen wolle.
Also bestellte ich ein Modul auf der Webseite, welches nun angekommen ist. :-)
Schick verpackt und durchaus einfach installierbar war die Inbetriebnahme sehr leicht. Auch die Integration in das WLAN gestaltete sich sehr einfach. Für die Bedienung kann entweder die auf dem Modul laufende Weboberfläche genutzt werden oder aber eine entsprechende App.
Mit beiden Oberflächen kann man den iRobot fernsteuern und programmieren. Letzteres geht recht komfortabel über eine Kalenderansicht. Dadurch kann der kleine Helfer auch nicht nur einmal am Tag auf die Reise geschickt werden sondern ggfs. auch mehrfach. Alternativ kann mit der App auch dynamisch über „geofencing“ der Roboter auf seine Reise geschickt bzw. wieder geparkt werden. Hierzu definiert man den Heimatstandort mittels GPS Koordinaten. Verlässt man diesen Bereich, so wird der Clean Vorgang ausgelöst. Kommt man nach Hause und befindet sich der iRobot noch bei der Reinigung, so wird diese unterbrochen und das Dock angesteuert. Somit wird eifrig geputzt, wenn es niemanden stört. ;-)
Auch gibt es eine API mittels derer sich der Roboter in diverse Hausautomatisierungssysteme einbinden lässt.