Agnes Water
Heute morgen wachen wir in einem sehr kalten Camper auf. Ein Blick auf die Temperatur klärt dann wie kalt es ist: 15 Grad! Hui…. Schnell die Heizug an und noch ein wenig mit dem kleinen Mann unter die Decke gekuschelt…
Nach dem wir uns dann alle beim Frühstück für den Tag gestärkt haben, geht es noch mal kurz zur Rezeption um zu checken, ob wir noch eine Nacht bleiben können oder unser gestern Abend noch überlegter „Plan B“ aktiviert werden muss. Wir haben Glück und können sogar auf einem Platz an der Beach-Front stehen! Juhu!
Mit dieser Klasse Nachricht brechen wir dann in Richtung Agnes Water (ein kurzes Stück zurück) auf. Hier geht’s noch mal kurz zum Supermarkt und zur Tankstelle, dann direkt zum Beach. Hier in Agnes Water ist die Brandung ein wenig stärker, als in 1770 und da die Wassertemperatur wohl ganzjährig nicht unter 23 Grad fällt, der ideale Spot um Surfen zu lernen. So sehen wir uns auch eine Gruppe Newbies an, die zunächst am Strand Trockenübungen machen um kurze Zeit später ihre ersten Stehversuche im Wasser zu bestehen. Wir widmen uns derweil noch mal der Buddellei und dem Platschen im seichten Wasser, hüpfen über Wellen und haben viel Spaß!
Zum Nachmittagsschläfchen fahren wir dann wieder zurück und klappern noch ein paar Aussichtspunkte unterwegs ab. Diese Ecke ist einfach sehr schön und schreit förmlich danach, hier wohnen zu wollen… Kein Wunder, dass Capt. James Cook diesen Ort 1770 für seine Landung gewählt hat…
Zurück am Platz parken wir dann am Beach-Platz ein und freuen uns über den schönen Ausblick direkt aufs Wasser :-). Am Strand wird natürlich noch mal gebuddelt und so haben wie den Panier- und Entsandungsvorgang von gestern erneut vor uns. In der Ebbephase ist es dabei heute um so spannender, die vielen kleinen Krebse aus ihren Erdlöchern kommend zu beobachten wie sie die kleinen Sandbällchen heraustransportieren um dann wieder im Loch zu verschwinden. Einige legen die Kügelchen sogar scheinbar künstlerisch ab… Heute verpassen wir natürlich nicht noch mal den Sonnenuntergang sondern reihen uns mit den vielen anderen in die Beobachtung ein. Auf der Sandbank im Pril ist eine Gruppe Pelikane gelandet, was ein schönes Abendbild gibt.