Whitsunday Island
Der Tag beginnt heute sehr früh. Bereits um 04:30 Uhr klingelt der Wecker und wir zwei versuchen möglichst viel vorzubereiten, ohne den kleinen Mann zu früh zu wecken. Das gelingt uns auch und so wecken wir ihn ausnahmsweise mal.
Nach dem Frühstück laufen wir mit den bereits gestern vorgepackten Rucksäcken nach vorn um dort kurz nach sieben abgeholt und zum Hafen gebracht zu werden. Wir fahren auf die Whitsundays :-), eine Inselgruppe vor der Küste, die malerische Strände bieten soll.
Das Schiff legt nach dem Morningtea gegen 08 Uhr ab und wir fahren gute anderthalb Stunden zur Hauptinsel. Hier ankern wir und werden mit kleinen Beibooten an Land gebracht. Das schaukelt ein wenig aber alle kommen trocken am Ufer an. Von hier geht es bergauf zum Hill-Lookout von dem man einen phänomenalen Ausblick über den Strand genießen kann. Nach den obligatorischen Fotos laufen wir hinunter zum Strand, der so weiß ist, dass man ohne Sonnenbrille quasi schneeblind würde. Grund dafür ist der extrem hohe Quarz-Anteil. Damit uns das nicht passiert, tragen wir natürlich alle drei Sonnenbrillen. Auch der kleine Mann, der bisher noch ablehnend gegenüber der Brille war, trägt sie ohne Murren. Leider haben wir nur gut anderthalb Stunden Zeit hier zu bleiben was quasi nur für ein Fußbad reicht. Dann laufen wir zurück und werden erneut zum großen Schiff übergesetzt wo es Lunch gibt.
Nach gut einer Stunde erreichen wir unser Riff zum Schnorcheln. Nach einer kurzen Überfahrt zum Strand (wieder im kleinen Beiboot) schnorchelt Yann ein wenig am Riff entlang während Franziska mit dem Nachwuchs am Strand spielt und damit bemüht ist, ihn vom all zu mutigen Voranschreiten ins Wasser abzuhalten. Die Unterwasserwelt ist schon recht hübsch auch wenn die Sicht aufgrund des ablaufenden Wassers (Ebbe) etwas getrübt ist.
Nach anderthalb Stunden sind wir dann wieder an Board und erfreuen uns am Afternoontea mit Obst und Kuchen. Der kleine Mann ist völlig platt und schläft bereits auf der Überfahrt ein. So gönnt er sich und uns eine Verschnaufpause bis wir nach gut vierzig Minuten auf Daydream-Island ankommen. Hier haben wir gerade Glück und stolpern quasi im Living-Reef, einer Art lokalem Aquarium, in die Fütterung der Stachelrochel rein. Ansonsten sind die anderthalb Stunden Aufenthalt hier eher unspektakulär und wir wünschen uns diese Zeit doch eher am Strand verbracht zu haben.
Zurück auf dem Schiff gibt es noch einen Dankes-Cocktail, dann sind wir eine viertel Stunde später wieder im Hafen wo uns ein Bus wieder zurück bringt.
Nach einem kurzen Abendessen und einer wohltuenden Dusche geht ein langer und eindrucksvoller Tag zu Ende.
Pooh ey, das ist mal ein Foto.
Yo.